bookmark_borderBraune Stellen im Winter

Der Botaniker Arnoldo Santos, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der „Fundación Reserva de la Biosfera de La Palma“, hat eine Warnung ausgesprochen. Der Baum seines Anstoßes ist die Kastanie. Die breitet sich nämlich, so sagt es der Pflanzenexperte, ungefragt weiter aus und verdrängt andre hier heimische Arten, wie den wilden Lorbeer. Allerdings, so muss Herr Santos zugeben, gibt es da keinerlei empirischen Studien, was die Verbreitung der Kastanie angeht. Die würde er aber gerne durchführen und bettelt deshalb seit Jahren um Gelder, die ihm oder anderen Wissenschaftlern die Möglichkeit geben würden, dass man das, was angeblich gut sichtbar sei, hochwissenschaftlich untermauern und beweisen kann.

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Veröffentlicht in Flora

bookmark_borderWir bauen uns ein Haus

„Schocktherapie“ nennen die das, was gerade gemacht wird bzw. geplant ist. Wir brauchen Wohnraum hier im Tal. Immer noch dümpeln Menschen in Holzhütten oder Containern vor sich hin, weil es an bezahlbarem Wohnraum fehlt. 31 Millionen kostet der Spaß, bei dem die Inselregierung Immobilien schafft oder aufkauft um diese zu renovieren. Aber man muss nur 7 Millionen selber bezahlen. Den Rest von 24 Millionen steuert die kanarische Regierung bei, was nun heute bekannt gegeben wurde.

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bookmark_borderPolizei und gefühlte Wahrheiten

Mittlerweile sind wir hier auch astrein im postfaktischen Zeitalter angekommen. Man muss natürlich sagen, dass die Geschichte mit den Einbrüchen hier im Tal zugenommen hat, aber wenn man sich die offiziellen Statistiken anschaut, dann ist das alles total entspannt. Das mit der Statistik entspricht aber eben nicht der gefühlten Wahrheit. Alle klagen, vor allem die Geschäftsleute, und die lokalen Politiker, rufen zum runden Sicherheitstisch auf. Sogar eine Abordnung der kanarischen Polizei, mit ihren dunkelblau-roten Fahrzeugen patrouilliert gerade im Tal.

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bookmark_borderSie brauchen sich keine Sorgen machen, das tun wir schon selber

Die Tage hat die insulare Opposition auf das Problem mit dem Verschwinden der Armas-Verbindung zwischen Teneriffa und La Palma hingewiesen. Man befürchtet da tatsächlich größere Probleme. Weniger für Passagiere zwischen den Inseln, als für den Frachtverkehr. Schließlich hängen wie peripheren am Versorgungstropf der Hauptinseln. Ab 2. April, so die lokalen Medien, gibt es keine Tickets mehr zu kaufen, sprich die Volcan de Taburiente stellt ihren Dienst hier ein.

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bookmark_borderRückzahlung wird fällig und Riachuelo

Der spanische Staat hat der Inselregierung eine Rechnung geschrieben. La Palma muss sieben Millionen Euro überweisen und dazu noch Zinsen. Der Hintergrund ist, dass man finanzielle Unterstützung angefordert hat, aber das Geld nicht verbraten hat. Wieder jeglicher Erwartung sagen nun die Geldgeber, dass man nun den Betrag zurückzahlen muss. 2018 und 2019 wollte man die LP4 über den Roque entsprechend ausbauen und hat da deshalb den Antrag auf Unterstützung der Infrastrukturförderung aus Madrid beantragt.

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bookmark_borderWollen Sie ein Schiff kaufen?

Wer das nötige Kleingeld hat, der kann das tun. Hier gibt es gerade eines zum Verkauf. Wer also schon immer mal ein „Boot“ sein Eigen nennen wollte, der ist nun gefragt. Leider ist nicht ganz klar, wieviel Kleingeld benötigt wird, um das Schiff in den eigenen Hafen einfahren zu lassen. Ganz günstig wird das aber nicht sein. Mit 130m Länge und Platz für 1.500 Mitreisende auf 8 Decks macht das aber schon was her. 4 Motoren a 18.000 KW sind auch mit bei, und das Schiffchen ist gerade mal 18 Jahre al

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bookmark_border80% mehr von fast nix

Was viel klingt, ist nicht viel. Die Herrschaften, die gerade auf der Touristenmesse in Berlin trommeln, dass wir dieses Jahr im Sommer 80% mehr Plätze nach La Palma von Deutschland aus hätten, die verschweigen bei der Geschichte einen ganz wesentlichen Punkt. Es geht nämlich tatsächlich um den einen wöchentlichen Flieger der Condor aus Frankfurt, der nun wieder da ist. Der war aber immer da, bis auf den vergangenen Sommer.

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bookmark_borderFeministischer Gaumenschmaus

Morgen ist der 8 März. Weltfrauentag, welcher hier in Spanien, ganz nach unserer progressiven Selbstwahrnehmung, eine gehörige Tradition hat. Hier sind es nicht nur die Verbände, die da was auf die Beine stellen, sondern die Politik ist da ganz vorne mit dabei. In den großen Städten gibt es gewaltige Demonstrationen, und das geht manchmal auch mächtig schief. So munkelt man, dass die Demonstration am 8 März 2020 maßgeblich an der Covideskalation in Spanien beteiligt war.

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bookmark_borderNun kommen die Britten

Dieses Jahr ist wieder Virgin del Pino. Das ist neben der eben zum touristischen Interesse erklärten Bajada de las Nieves, auf der Ostseite, die zweite große Romeria. Während die Geschichte der Jungfrau von Schnee, trotz touristischem Interesse eher gediegen abläuft, geht hier in El Paso die jungfräuliche Post ab. Alle drei Jahre wird in El Paso du Statue von der Kapelle aus in Richtung Dorf getragen. Dieses Jahr am 17.August. Das letzte mal war 2022 und wer den Rechenschieber rausholt, der entdeckt da den vermeintlichen Fehler.

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bookmark_borderMehr Wasser will der Bauer und das Riesenteleskop wackelt gewaltig

Das waren schon recht viel, die sich da gestern durch Santa Cruz zum großen Bauerprotest geschoben haben. 2.500 sagt der Veranstalter und 700 die Polizei. Die Forderungen der Landwirte sind recht einfach zusammengefasst. Mehr Geld, mehr Wasser und weniger Auflagen. Etwas differenzierter heißt das, dass man keine unnötigen Auflagen möchte, und dass unsere Platano Canarias zu einem fairen Preis verkauft wird, weil eigentlich geht es nur um unsere Krummfrucht, weswegen auch verkündet wurde, dass man den Import der Importbanane bis aufs Blut bekämpfen würde.

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